
Sport am Abend
Schlafen sportliche Menschen wirklich besser als Sportmuffel?
Nicht nur die gedankliche und gefühlsmässige Entspannung sind für den Schlaf wichtig, zu einem erholsamen Schlaf trägt auch eine ausreichende körperliche Müdigkeit bei.
Und was sorgt für eine angenehme Müdigkeit? Richtig, dafür ist die Bewegung da! Nach einem Training fühlt man sich angenehm ausgepowert. Tatsache ist, dass Menschen, die sich mehr bewegen, in der Regel besser schlafen. Ohne Bewegung ist der Körper schlicht nicht ausgelastet und am Abend weniger müde. Das haben zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen bekräftigt.
Hier erfahren Sie, welche Sportarten für die Abendstunden geeignet sind und was es sonst noch zu beachten gibt.
Spielt die Wahl der Sportart eine Rolle bezüglich des Schlafes?
Für die einen bedeutet Sport treiben, sich wirklich zu verausgaben, Marathon laufen, schnell und weit mit dem Rad fahren oder Krafttraining zu betreiben, bis die Muskeln brennen. Für andere ist Sport schon, wenn Sie die Treppe hoch laufen oder zu Fuss zum Einkaufen gehen.
Wieviel Bewegung ein Mensch tatsächlich benötigt, kann sehr unterschiedlich sein und hängt unter anderem vom Alter, Geschlecht, Beruf und dem jeweiligen Trainingszustand ab und auch die gewählte Bewegungsart spielt eine Rolle.
Manche lieben es, sich in den frühen Morgenstunden sportlich zu betätigen, andere bevorzugen eher den Abend, manche verausgaben sich gerne bis zur Erschöpfung und andere bevorzugen ruhige Sportarten oder Spaziergänge in der schönen Natur. Das ist wirklich ganz individuell verschieden und entscheidet jeder für sich selbst. Wichtig ist nur, DASS man sich überhaupt täglich bewegt.
Aber Achtung, nicht alle Sportarten sind für den Abend geeignet. Dazu gehören vor allem Mannschaftssportarten wie Fuss- oder Basketball, bei denen es um einen Wettkampf geht. Durch diese Sportarten werden Sie eher aktiviert anstatt müde und das hält Sie lange wach, da es einige Zeit dauert, bis der Körper dann zur Ruhe kommt. Solcherlei intensive Sportarten machen Sie bitte in den Morgen- oder Nachmittagsstunden bzw. beenden Sie das Training idealerweise vier Stunden vor der Schlafenszeit.
Welche Sportarten sind für die Abend geeignet?
Am Abend sind leichte, nicht aerobe Aktivitäten wie beispielsweise Spaziergänge in entspanntem Tempo, Yoga oder Dehnübungen ideal, allerdings nicht direkt vor dem Schlafengehen. Die genannten Sport- bzw. Bewegungsarten treiben den Kreislauf nicht allzu stark in die Höhe und sind aber trotzdem fordernd.
Um keine Schlafprobleme zu riskieren, sind Sie mit einem zeitlichen Abstand von drei bis vier Stunden zwischen dem Training und Ihrer Schlafenszeit auf der sicheren Seite. Bei einem eher moderaten Training sind auch zwei Stunden in Ordnung. Als Faustregel gilt, je anstrengender das Training, desto grösser sollte der zeitliche Abstand zur Schlafenszeit sein.
Denken Sie immer daran: die Intensität macht es aus. Hören Sie einfach auf Ihren eigenen Körper.
Aber schlussendlich sind wirklich alle Menschen verschieden. Die einen springen am morgen voller Energie aus dem Bett und in die Sportklamotten und andere haben ihr Leistungshoch eher am Nachmittag.
Probieren Sie einfach aus, wann für Sie die ideale Tageszeit für ein Training ist.
Und denken Sie daran, es gibt auch viele Möglichkeiten für Bewegung zwischendurch, es muss ja nicht immer gleich eine ganze Sporteinheit sein. Nehmen Sie die Treppe statt den Lift, gehen Sie kurze Strecken zu Fuss und vielleicht können Sie ja gelegentlich das Auto stehen lassen und mit dem Fahrrad fahren?
Fazit: die Intensität macht es aus. Hören Sie hier einfach auf Ihren eigenen Körper und trainieren Sie dann und in der Art und Weise, wie es sich für Sie richtig anfühlt.
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